Einmal im Jahr sind die „Helfer vom Trägerverein Schützenhof in Oberrodenbach“ als Gäste zum „Dankeschön-Abend“ eingeladen und werden dafür bewirtet, was sonst ihre Aufgabe bei Veranstaltungen ist. Richard Uhl begrüßte die Helfer, dankte ihnen im Allgemeinen und drei Personen im Besonderen, für ihr Engagement.
Sein besondere Dank galt Roswita und Jürgen Zern sowie Roswitha Nowotny für die ganzjährige Pflege der Außenanlage des Schützenhofes mit einem Blumenstraß und einem Gutschein. Der Abend bot einige Höhepunkte in kulinarischer und kultureller Hinsicht.
Zu Beginn wurde ein „Bayrisches Buffet“ mit Rinderbrühe mit Grießklößchen, Allgäuer Käsesalat, Obatzda mit Brezeln als Vorspeisen angeboten. Als Hauptspeisen wurde Krustenbraten und Gefüllter Schweinebraten mit Bayrischem Kraut und Semmel- bzw. Kartoffelknödel angeboten. Dazu konnten die Gäste besondere Biersorten vom Brauhaus Tegernsee genießen.
Der Vorsitzende der Rodenbacher Gemeindevertretung und Moderator vom Erzähl Cafe´ im Schützenhof, Walter Geppert, gab einige Geschichten über Oberrodenbach und die verschiedenen Aktivitäten des Trägervereins unter dem Leitspruch „Altes bewahren – Neues wagen“ zum Besten. Lange spannte er die Gäste auf die Folter und erläuterte die Gründe für die Auswahl der Person, welche in diesem Jahr die „Einbürgerungsurkunde“ ausgehändigt bekommen sollte. Lang anhaltender Beifall brandete auf, als er das Geheimnis lüftete: Ute Uhl, Gattin des Vereinsvorsitzenden, hatte keine Ahnung und wurde sichtlich mit der Ehrung überrascht! Blumen und Küsschen gab es zusätzlich vom Gatten für ihren besonderen Einsatz bei den Veranstaltungen und Events im Schützenhof!
Die Helfer wurden vom Veranstalter des Dankeschön-Abend ‘s besonders gut unterhalten.
Walter Geppert betonte zu Beginn der Laudatio, dass es bereits zur Tradition geworden, vom „Trägerverein Schützenhof Oberrodenbach e.V.“ eine Person des öffentlichen Lebens, zudem noch wohnhaft in Oberrodenbach, mit einer Einbürgerungsurkunde auszuzeichnen. „Es werden ausnahmslos nach Oberrodenbach zugereiste Personen eingebürgert, die darüber hinaus bereits viele Jahre in dem überaus lieblichen, weltoffenen, toleranten und schönen Ortsteil Oberrodenbach leben und aktiv am kulturellen Leben des Schützenhofs teilnehmen. Ihnen wird in Anerkennung und Würdigung ihrer unbestreitbaren Verdienste die Einbürgerungsurkunde in der Erwartung überreicht, dass der/die damit Ausgezeichnete weiterhin dem schönen Ortsteil Oberrodenbach und insbesondere dem Trägerverein Schützenhof Oberrodenbach e.V. verbunden bleibt“ so die Erläuterung von Geppert.
„Oberrodenbach wäre nie und nimmer zu einem so attraktiven wie lieblichen Ortsteil herangereift, wenn es nicht die zahlreichen, nach hierher Zugereisten mit ihren gestalterischen Ideen und Kreativität gegeben hätte. Auf das harmonische Zusammenleben aller Generationen, einschließlich der aus fernen Ländern Zugezogenen wird geschätzt und wir sind stolz auf diese Entwicklung“ stellte der Walter Geppert fest und erhielt die Zustimmung der Besucher. Er begründete weiter: „Genau mit diesen Eigenschaften, nämlich mit viel Kreativitätssinn und Herzblut Dinge zu gestalten, den Blick für das Schöne und Gute zu haben, dazu noch eine Prise erfrischenden Charme zu verbreiten, ist unserer heutigen Preisträgerin eigen. Die Preisträgerin überzeugt nicht nur mit Dekorativem, auch kann sie mit dazu beitragen, den Gaumen zu kitzeln und bei bitterer Kälte warme Suppe zu verteilen sowie bei den viel besuchten Dämmerschoppen mit ihren Hüftschwüngen zu begeistern.“
Der Trägerverein Schützenhof e.V. überreichte Ute Uhl die „Einbürgerungsurkunde 2015“ mit der Erwartung, dass die Geehrte sich nicht davon abhalten lässt, dem Schützenhof Oberrodenbach weiterhin ein schönes Aussehen zu verpassen.
Der in Rodenbach bekannte Buchhändler, Detlef Knoll, bot wieder einen ausgefallenen satirischen Beitrag als Kabarettist. In der schnelllebigen Zeit schilderte er in äußerst illusterer Art u.a. die Kommunikationsmittel in früheren und der heutigen Zeit. Die Jugend könne sich ein Leben ohne Handy, Smartphon, iPhone, Tablet-PC usw. gar nicht vorstellen. Die meisten anwesenden Gäste sehr wohl, den sie unterhielten sich den Abend ohne technische Hilfsmittel und freuten sich zum Abschluss über den Handgemachten Apfelkuchen mit Vanilleeis und Sahne als Nachtisch.